Spaten

Spaten werden hauptsächlich bei Grabearbeiten verwendet und bestehen aus dem Spatenstiel und einem flachen Spatenblatt. Es sollte darauf geachtet werden, dass an der Oberseite eine Auftrittkante vorhanden ist. Ohne diese Auftrittkante würde man sich das Spatenblatt durch das eigene Körpergewicht in die Schuhsohlen treiben.

Bei steinarmen Böden ist ein Spaten die perfekte Wahl. Eher steinige Untergründe lassen sich mit einer Spatenschaufel leichter bearbeiten.

Bild: „Spaten“ von Nutzbar-Grün

Sonderformen

  • Der Rodespaten oder Aushebespaten ist durch seine sehr stabile Bauweise für das Verpflanzen oder Entfernen von Pflanzen gemacht. Die Besonderheit liegt an dem langen und schmalen Spatenblatt, mit dem man unter den Wurzelballen kommt und die Pflanze dadurch besser raushebeln kann, da durch das Hebeln eine hohe Belastung auf den Stiel kommt, ist dieser meist deutlich dicker als Stiele von normalen Spaten.

  • Gabelspaten oder Grabegabeln ähneln einer Gabel und besitzen meist drei bis vier Zinken. Der Gabelspaten eignet sich zur schonenden Bearbeitung des Bodens, zum Beispiel in der Nähe von Wurzeln.

  • Rasenkantenstecher besitzen ebenfalls ein dreieckiges Spatenblatt, diese sind aber im Gegensatz zu normalen Spaten nicht gebogen. Dadurch kann der Rasen von anliegenden Flächen gut getrennt werden.

  • der Lochspaten oder Erdlochausheber besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Halbschalen, dadurch ist es möglich senkrechte Löcher auszuheben. Diese Löcher werden unter anderem für Zaunpfähle gebraucht. Im kleinen Maßstab kann man für Tulpenzwiebeln einen Blumenzwiebelpflanzer oder bei noch kleineren Löchern einen Pikierstab verwenden.

  • Feldspaten/Klappspaten: Militärische Spaten, die durch ihre Größe gut transportiert werden können.

Neben den vorgestellten Spatenmodellen gibt es noch unzählige weitere Modelle für spezielle Einsatzzwecke.